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VinziWerke trauern um Altbürgermeister Alfred Stingl

Mit großer Trauer erfuhren die VinziWerke vom Ableben von Altbürgermeister Alfred Stingl. Als Bürgermeister von Graz (1985 – 2003) setzte er ein Zeichen für eine soziale Stadt und die Menschen in Not, nach seinem Rückzug aus der Politik galt er als das „soziale Gewissen“ der Stadt Graz.

Unter seiner Führung unterschrieb die Stadt Graz 2001 die Menschenrechtserklärung und ernannte sich damit zur „ersten Menschenrechtsstadt Europas“. Institutionen, die infolge dieser Erklärung gegründet wurden, bilden bis heute einen festen Bestandteil der Grazer Zivilgesellschaft. Darunter der Menschenrechtsbeirat, der Migrant*innenbeirat, der Interreligiöser Beirat, das Integrationsreferat, das Friedensbüro und viele andere.

Als Bürgermeister begleitete er nicht nur die Gründung der VinziWerke 1990, sondern auch viele der darauffolgenden Einrichtungen und Töchtervereine. VinziWerke-Gründer Pfarrer Pucher verstand ihn mehr als Mitstreiter, denn als Fördergeber. Als solcher besuchte er nicht nur Veranstaltungen, sondern setzte sich politisch wie auch persönlich für Menschen am Rande unserer Gesellschaft ein.

Die frisch gewählte VinziWerke-Obfrau Martina Schröck zeigt sich zutiefst betroffen: „Wir sind sehr traurig, dass wir einen glühenden Europäer, großen Humanisten und engen Verbündeten der VinziWerke verlieren.“

Beitragsbild © Stadt Graz/Fischer