Hitzewelle ist da: „Bitte schauen wir auf einander!“

Die erste Hitzewelle mit starker Wärmebelastung ist angerollt. Die GeoSphere Austria aktivierte gestern deshalb die Warnstufe mit dem Schwerpunkt südliche und östliche Steiermark. Das bedeutet, dass die heißen Temperaturen eine außergewöhnliche Belastung für den menschlichen Körper darstellen. Die VinziWerke bitten darum, auf besonders vulnerable Personen zu achten und um Unterstützung beim Ergreifen notwendiger Vorsorgemaßnahmen!

Nicht nur Pflanzen leiden unter der Hitze (c) VinziWerke

Eine Personengruppe, die während Extremwetterphasen leider viel zu oft übersehen wird, ist die der obdach- und wohnungslosen Menschen. Wer keinen festen Wohnsitz hat, kann nicht den Schutz von Innenräumen aufsuchen und hält sich stattdessen im Freien auf, wo die Person ungeschützt den Wettereinwirkungen ausgesetzt ist. Jemand, der sein gesamtes Hab und Gut mit sich trägt, ist außerdem oft viel zu warm angezogen. Dehydrierung, Entzündungen, Hitzeschlag und im schlimmsten Fall Lebensgefahr zählen zu den gefährlichen Folgen.

Appell

„Wir alle leiden unter der Hitze. Ich halte dennoch alle Menschen dazu an, den Blick auch nach außen zu richten und auf andere zu achten, die unserer Hilfe bedürfen. Wenn Sie jemanden sehen, der im Freien liegt und offensichtlich unter der Hitze leidet, dann sprechen Sie die Person an oder wenden Sie sich an uns. Sollte sich die Person verwirrt wirken, nicht ansprechbar oder sogar ohnmächtig sein, dann verständigen Sie bitte sofort die Rettung. Mein Apell lautet: Bitte schauen wir auf einander“, unterstreicht Nicola Baloch, stellvertretende Koordinatorin der VinziWerke.

Schutz bieten

In den Einrichtungen der VinziWerke werden alle Schritte unternommen, um Bewohner*innen und Gäste bestmöglich vor der Hitze zu schützen: „In unseren Dauerherbergen, wie dem VinziDorf, aber auch in Notschlafstellen, wie dem Haus Rosalie oder dem VinziBett können unsere Bewohner*innen den ganzen Tag den Schutz der Häuser aufsuchen. In Notschlafstellen, die tagsüber geschlossen sind, wie dem VinziPort oder dem VinziNest dürfen unsere Gäste zumindest ihre persönlichen Gegenstände tagsüber verstauen. All unsere Einrichtungsleiter*innen sind außerdem darauf sensibilisiert, Bewohner*innen auf Schutzmaßnahmen aufmerksam zu machen und über Angebote wie die der Klimaoasen in Wien zu informieren.

Bitte um Unterstützung

In den beiden größten Notschlafstellen der VinziWerke in Graz – dem VinziNest und dem VinziSchutz mit über 110 Betten – werden die Bewohner*innen außerdem täglich mit Mineralwasserflaschen für ihren Aufenthalt im Freien außerhalb der Öffnungszeiten ausgestattet. Bislang konnten diese durch Sponsorings zur Verfügung gestellt werden. Heuer gelang es leider noch nicht, eine*n Sponsor*in zu finden. „Wir würden uns sehr freuen, wenn uns ein Unternehmen mit einer Spende von 5.000 Halbliterflaschen stillem Mineralwasser unterstützen könnte. Derzeit müssen wir die Wasserflaschen zum Wohle unserer Bewohner*innen zukaufen,“ unterstreicht Nicola Baloch.So können Sie uns erreichen. Unter der Telefonnummer 0316 58 58 00 können aufmerksame Bürger*innen die VinziWerke erreichen.

Rückfragehinweis
Svjetlana Wisiak, BA
Leitung Kommunikation
E: presse@vinzi.at
M: +43 676 8742 31 05