Benefiz „Heimat haben, Heimat geben.“ Starkes Zeichen der Solidarität für Ukraine-Hilfe der VinziWerke

Zu einem Abend des Dankes und Ausblicks luden die VinziWerke gemeinsam mit dem Honorarkonsulat der Ukraine am Dienstag, den 15. Oktober in den Heimatsaal des Volkskundemuseums ein. Im Rahmen einer prominent besuchten Benefizveranstaltung wurden die ukrainische Kultur hoch gehalten und Spenden für kommende Projekte gesammelt.

(c) Alexander Danner

„Weil wir eine Heimat haben, können wir jenen, die sie verloren haben, eine geben.“ Dieser Leitsatz beschreibt den Titel des Benefizes, das die VinziWerke gemeinsam mit dem Honorarkonsul der Ukraine und Vorstandsmitglied der VinziWerke Friedrich Möstl am Dienstag, den 15. Oktober 2024, veranstaltet haben. Ein buntes Programm brachte dem ausgewählten Publikum aus rund 100 Gästen den kulturellen Reichtum der Ukraine näher.

Danke!

„Diesen Abend widmen wir den unzähligen Privatpersonen sowie Vertreter*innen anderer Hilfseinrichtungen, der öffentlichen Hand, aus der Wirtschaft und Politik wie auch Diplomat*innen, sowie den vielen Spender*innen, deren persönlicher Einsatz es uns erst ermöglicht hat, Vertriebenen in ihrer neuen Heimat Perspektive auf eine friedvolle Zukunft und Hoffnung zu schenken. Ihnen gebührt unser größter Dank“, beschreibt Mitveranstalter Friedrich Möstl die Idee des Abends. Unter den Gästen begrüßte er Vasyl Khymynets, Botschafter der Ukraine in Österreich, Bundesrat Christian Buchmann, Nationalratsabgeordnete Verena Nussbaum, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Landtagsabgeordnete Veronika Nitsche, Gemeinderät*innen Christine Braunersreuther, Philipp Pointner und Sissi Potzinger, Superintendent Wolfgang Rehner, Dompfarrer Ewald Pristavec und andere.

Programm

Zu hören gab es klassische Musik des 1938 in Lemberg geborenen und 2020 in Kiew gestorbenen Komponisten Myroslaw Mychajlowytsch Skoryk, gespielt vom ukrainischen Musiker Dimitrij Manelis (Klavier). Ebenfalls gespielt wurden Stücke des ukrainischen Komponisten Mykola Witalijowitsch Lyssenko, ein traditionelles Musikstück wurde auf der Bandura von Alona Soroka, Anastasiia Karpliak und Yuliana Karpliak begleitet. Von der erst am Sonntag beendeten Delegationsreise in die Partnerregionen Lemberg und Stryj berichtete Honorarkonsul und VinziWerke-Vorstand Friedrich Möstl, das Projekt „VinziHerz – Hilfe für Vertriebene“ wurde von Projektleiterin Yuliia Malchevska vorgestellt. Durch den Abend führte Claudia Unger, Leiterin des Volkskundemuseums in Graz. „Alle Künstler*innen stellten sich in den Dienst der guten Sache und verzichteten auf Gagen. Im Namen aller Menschen, denen durch ihren Beitrag geholfen wird, bedanke ich mich von ganzem Herzen bei allen Beteiligten“, unterstreicht Nicola Baloch, Geschäftsführerin der VinziWerke.

Ukrainehilfe in Zahlen

Seit Beginn des Ukrainekrieges im Frühjahr 2022 engagieren sich die VinziWerke in der Ukrainehilfe. Im Juni 2024 wurden die Hilfeleistungen unter das Dach der Einrichtung „VinziHerz“ mit Yuliia Malchevska als Projektleiterin gestellt. So konnten in den vergangenen 2,5 Jahren rund 50.000 Euro an Spenden gesammelt werden. Davon werden einerseits Projekte in der Ukraine, wie ein Zentrum für Entwicklung für Menschen mit Behinderungen, andererseits Menschen in der Steiermark unterstützt werden. Bis zu 50 ukrainischen Familien sollen im Laufe des Projekts VinziHerz Weichen für ein neues Leben in Österreich gestellt werden.

Vernissage

Ein Highlight bildete eine Benefiz-Verkaufsausstellung mit Bildern der ukrainischen Künstlerin Julia Panteljat und die Ausstellung des Buches „Wie der Krieg uns verändert“ der ukrainischen Autorin Olha Volynska (erschienen 2023 im Verlag Klingenberg), die Teile ihrer Erlöse VinziHerz spendeten.

Rückfragehinweis
Svjetlana Wisiak, BA
Leitung Kommunikation
E: presse@vinzi.at
M: +43 676 8742 31 05

Bilder zur Benefizveranstaltung (c) Alexander Danner