VinziDorf bietet Einzelzimmer in Baucontainern auf AirBnB an 

Moderne Probleme erfordern moderne Lösungen. Um die junge Generation zum Spenden zu bewegen, bewerben die VinziWerke ihre Unterkünfte auf AirBnB und Social Media. 

Wer in Graz ein Zimmer oder Hotel sucht, könnte online auf ein Inserat der VinziWerke aufmerksam werden. Die gemeinnützige Organisation bietet aktuell günstige Einzelzimmer zur Nächtigung an. 

16 Baucontainer, 32 kleine, aber feine Schlafplätze. Wer im VinziDorf in Graz einzieht, reduziert sich auf das Wesentliche, verspricht das Inserat auf der beliebten Buchungsplattform AirBnB: ein Dach über dem Kopf, ein Einzelbett zum Schlafen, ein Tisch zum Essen, ein Stuhl zum Sitzen, ein Schrank für wenige Habseligkeiten, eine Tür zum Ein- und Austreten, ein Fenster für Tageslicht und frische Luft. 

Im VinziDorf in Graz nächtigen Gäste neben ehemals obdachlosen, alkoholkranken Personen. Abgedeckt werden alle primären Bedürfnisse wie Kleidung, Hygieneartikel und eine warme Mahlzeit am Tag. In Summe bietet die Unterkunft einen Substandard in der baulichen Qualität, aber einen High-Standard in der sozialen Qualität! 

Unterkunft gesucht? Andere suchen täglich. 

Dass es sich bei dem Inserat um einen Schmäh handelt, der Teil einer Spendenkampagne ist, erkennen Suchende erst auf den zweiten Blick. Ziel der Kampagne ist es, auf die Not von wohnungs- und obdachlosen Personen in Graz aufmerksam zu machen und gleichzeitig mehr junge Menschen zum Spenden zu motivieren. Denn diese fehlen den VinziWerken aktuell. 

„Eine jüngere Zielgruppe erreichen wir am besten digital und über soziale Medien“, sagt Dietmar Muchitsch, CEO der ideengebenden Werbeagentur wolke blau, mit der die VinziWerke die Kampagne im Rahmen eines pro-bono-Projektes umsetzen. 

Gestreut wird das Thema neben AirBnB über Google Suchanzeigen und in sozialen Medien wie Instagram und Facebook. Spenden können Unterstützer:innen jetzt auch schnell und einfach via PayPal

„So sehr ich unsere Arbeit liebe, manchmal kann der Gedanke aufkommen, dass die Dinge, mit denen wir uns als Werbeagentur beschäftigen, etwas an Substanzlosigkeit leiden. Umso schöner ist es dann ein Projekt unterstützen zu können, das wirklich Sinn macht und vielen Menschen hilft. Damit ist unsere pro-bono-Arbeit nicht nur ein Geschenk an die VinziWerke und ihr Team, sondern auch an uns selbst“, betont Dietmar Muchitsch. 

„Unsere Organisation wird zu 70 Prozent durch Spenden finanziert. Damit wir den Betrieb unserer Werke auch in Zukunft absichern können, ist es deshalb von großer Bedeutung, die Spender:innen von morgen zu erreichen und sie mit unserer Arbeit vertraut zu machen. An dieser Stelle möchten wir Dietmar Muchitsch und wolke blau von ganzen Herzen für ihre Unterstützung danken“, unterstreicht Svjetlana Wisiak, Sprecherin der VinziWerke. 

Heimat für Heimatlose 

1990 von Pfarrer Wolfgang Pucher gegründet, kümmern sich die VinziWerke in Graz um hilfsbedürftige Menschen und ihre Not. Die VinziWerke haben es mit ihrem breiten Angebot wie dem VinziDorf, dem VinziBus oder VinziMarkt geschafft, das Problem der Obdachlosigkeit in Graz nahezu vollständig zu lösen. 

Finanziert werden die Einrichtungen, Projekte und ihre Mitarbeiter:innen über Spenden, Sponsorings und Förderungen. Mit mehr Spenden könnte noch mehr geleistet und noch mehr Menschen geholfen werden. Die derzeitige Spendergruppe besteht zum größten Teil aus älteren Privatpersonen. Dabei wird ein Großteil der Spenden über klassische Fundraising- Kanäle lukriert (Zeitschrift, Events, Face-to-Face). Die Kampagne soll das ändern und mehr junge Menschen zum Spenden motivieren.

Für Rückfragen

VinziWerke
Svjetlana Wisiak, BA
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Lilienthalgasse 20
8020 Graz
+43 676 8742 31 05
presse@vinzi.at
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wolke blau
Dietmar Muchitsch
Geschäftsführung
Lendplatz 40
8020 Graz
+43 664 3046330
dmu@wolkeblau.com
www.wolkeblau.com

Pressebild

Svjetlana Wisiak, Leiterin Kommunikation VinziWerke und Dietmar Muchitsch, CEO von wolke blau, vor dem AirBnB-Inserat © Verena Lang/wolke blau